Der Turmbau zu Osnabrück...


Im April 2010 war es dann soweit. Man begann mit dem Stapeln der Betonringe und der Kran dazu sollte ein alter Bekannter aus Erwitte sein. Die Firma Franz Bracht war schon mit dem AC 500-1 in Voltlage zu sehen. Eine besondere Herausforderung war jedoch, die Segmente aus Stahlbeton den Berg hoch zu bekommen. Da mußte auch schon mal ein Radlader Zughilfe leisten. Mehr braucht man glaube ich jedoch zu den beeindruckenden Bildern von Jörg nicht sagen!

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Der AC 500-1 von Franz Bracht hat mal wieder einen Einsatz im Osnabrücker Land.
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Der erste Ring wird direkt auf dem Fundament zusammen gefügt.
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Beim 108m hohen Turm ist der untere Ring noch 2tlg., während er bei der 138m Variante schon aus 3 Teilen besteht.
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Mit einem sehr schönen Fuhrpark hat die Firma Meyer Koldingen einige Segmente den Berg hoch geschleppt!
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Das "Klettergerüst" liegt noch am Boden. Es wird von außen mit dem Turm verbunden und wächst mit.
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Über einen Zahnstangenantrieb fährt diese Bühne an dem Gerüst hoch. Sie besteht aus vier Teilen und umschließt später den Turm.
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Auf solchen Vorrichtungen werden die Halbschalen zusammen gefügt.
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Nach dem Ausrichten werden die Anschlagmittel gelöst...
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...und das zweite Segment wird vom Tieflader gehoben.
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Damit man sich nicht unter schwebender Last befindet, wird das Segment mit einem Seil geführt.
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Und schon ist ein neuer Ring entstanden!
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Auf dem Warteplatz stehen schon weitere Schwertransporter!
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Aus dem Münsterland kommt die Firma Buller, die auch später die Flügel anliefern wird.
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Die Firma Vossmann ist im westfälischen Prinzhöfte zu Hause.
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Auch KVN aus dem heimischen Osnabrück war an den Transporten beteiligt.
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Die Firma Hercules aus Polen erklimmt den Steinbruch!
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Buller hat es mit dem Mercedes Actros schon fast geschafft.
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Beindruckender Blick auf die Piesberger Steinindustrie! Im linken Bildteil sieht man mittig zum Größenvergleich einen parkenden LKW!
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Bevor es weiter geht, wird die Schaltzentrale positioniert.
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Dann wird ein weiterer Ring angeschlagen.
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Noch brauchte der Telemast des AC 500-1 nicht ausgeschoben werden...
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...doch langsam wächst der Turm und das vorher beschriebene Gerüst!
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Damit der Turm sich später besser in das Landschaftsbild einfügt, werden die unteren Teile grün gestrichen. Das Enercon Markenzeichen!
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Über Funk wird der Kranfahrer von den Turmbauern eingewiesen.
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Die Y-Abspannung des Kranauslegers ist komplett aufgeklappt. Das erhöht die Stabilität und somit auch die Tragfähigkeit.
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Wieder kommt ein Ring den Berg hinauf. Da der Turm nach oben hin immer schmaler wird, können die Ringe nun einteilig transportiert werden.
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Hier sieht man nochmal deutlich den kleineren Durchmesser der letzten Ringe.
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Rechts im Bild ist der Übergangsring zu sehen. Ab hier wird nur noch ein Stahlrohr bis zum Generator angeflanscht.
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Der Ballast ist mittlerweile auf 120t angestiegen.
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Die Seile zum verspannen der Ringe sind auch bereits angeliefert.
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Am nächsten Tag fuhren die Turmbauer bei strahlend blauem Himmel mit ihrem Fahrstuhl in die Höhe.
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Und weiter geht es.
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Mittlerweile ist man auf eine Höhe von rund 50m angekommen...
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...aber 108m wollen noch erreicht werden.
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Bevor nun der Übergangsring aufgesetzt wird...
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...kommen die Stahlseile zum Einsatz!
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Der Teleskoplader ist auf den meisten WKA Baustellen zu einem nahezu unverzichtbaren Hilfsmittel geworden!
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Die Rolle wird mit einer Vorrichtung...
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...nach oben gezogen und die Seile durch Bohrungen in den Wandungen nach unten gelassen. Dort werden sie dann verspannt, um den Turm zu stabilisieren.
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Erst dann werden die letzten zwei Ringe montiert.
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Der letzte Hub für den AC 500 an diesem Turm wird vorbereitet.
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Zum Schluß folgen noch diverse Schönheits- und Kontrollarbeiten vom Fahrkorb aus. Weiter geht es demnächst mit dem 3. Teil!