Repowering Piesberg im Jahr 2009/2010

Eine Art "Vorreiter-Rolle" nahmen die Stadtwerke Osnabrück ein, als sie im Jahr 1990 auf umweltfreundliche Energiegewinnung setzte und die erste Windkraftanlage vom Typ E-32 auf dem Piesberg in Betrieb nahm! Nachdem das Konzept alle Erwartungen übertraf, entschied man sich für den Bau von 3 weiteren Anlagen des Typs E-40 des Herstellers Enercon aus Aurich. Auch die erste Anlage wurde durch eine E-40 im Jahr 2002 ersetzt.

Schon die E-32 erzeugte auf dem 180m hohen Piesberg sage und schreibe 600.000 kWh Strom pro Jahr. Das waren 50% mehr als erwartet und der Beweis für die Verantwortlichen der Stadtwerke, das die Investitionen in erneuerbaren Energien genau die richtigen waren!

Im Jahr 2007 begann das Projekt "Repowering", in dem 3 der 4 Anlagen durch modernere und Leistungsstärkere WKA´s ersetzt werden sollten. Nachdem man über Jahre hinweg positive Erfahrungen mit den Anlagen von Enercon sammelte, entschied man sich erneut für die Windräder aus Aurich.

Die neuen des Typ´s E-82 entstanden von November 2009 bis zum Sommer 2010 und haben eine Leistung von 2,0 MW. Der Rotordurchmesser beträgt 82m, die Nabenhöhe 108m.

Mein Hobbykollege Jörg Thesing aus Osnabrück hat in jeder freien Minute und mit viel Einsatz die Fortschritte auf der Baustelle beobachtet und mit seiner Kamera fest gehalten.

 
 
 

Im Bauforum24 hat er einen tollen Fotobericht verfaßt, der mit Recht von vielen Interessierten hoch gelobt wurde. Desweitern gibt es im Videobereich noch eine kleine Dokumentation der Stadtwerke Osnabrück über das Projekt auf der Felsrippe!

Da das Thema Piesberg perfekt zu meiner Seite paßt, mir jedoch zeitlich kaum Besuche der Baustelle möglich waren, haben wir beschlossen, an dieser Stelle eine Zusammenfassung zu präsentierten. Vielen Dank an dieser Stelle an Jörg, das er mir dazu die vielen Fotos zur Verfügung gestellt hat. Ich weiß, was es bedeutet für einen Schnappschuß zu frieren, oder Stunden auf einen Kranhub zu warten, der an dem Tag dann doch nicht mehr statt gefunden hat. Es ist keine Selbstverständlichkeit, seine Bilder dann auch noch zur Verfügung zu stellen!