Die Fundamente


Es sollten nun also erneut Vestas V90 Anlagen in Wallenhorst/Hollage installiert werden. Die Entwicklung ist seit 2004 jedoch nicht stehen geblieben, sodass sich natürlich das Design und die Technik zur bestehenden Anlage um einiges verändert hat. Am auffälligsten ist dabei der sogenannte "CoolerTop" der Anlage, der nun auf dem Maschinenhaus aufgesetzt wird. Dazu später mehr...!

Zunächst galt es, eine Lösung für den Fundamentbau zu finden. Der Grundwasserspiegel liegt in den vorgesehenen Flächen auf recht hohem Nivau, sodass ein ebenerdiges Fundament von vorne herein nicht in Frage kam. Es wurde somit einfach "aufgesetzt", wodurch noch einmal 3,4m mehr Höhe erreicht wurde. Ein netter Nebeneffekt, denn jeder Meter mehr bedeutet auch mehr Ertrag, was dem Betreiber später sicher zu Gute kommen wird!

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Zunächst ein paar Bilder vom Wegebau. Dort, wo der Bagger steht, wird später die erste Anlage errichtet. Foto: Jörg Thesing
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Was vorher nur ein kleiner Feldweg war, kann nun auch mit schweren LKW´s befahren werden. Foto: Jörg Thesing
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Dafür wurde extra Schotter aufgeschüttet und dieser anschließend verdichtet. Foto: Jörg Thesing
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Der Weg zur zweiten neuen Anlage mit Blick auf die im Jahr 2004 installierten V90. Foto: Jörg Thesing
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Die Stange in der Bildmitte wird später deutlich größer werden. Dort wird Turm Nr.2 stehen. Foto: Jörg Thesing
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Einige Tage später: Die Bodenverdichtung war bereits abgeschlossen.
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Die ersten Teile für den späteren Sockel auf dem der Turm steht, wurden schon angeliefert.
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Die Firma Holtmeyer aus Wallenhorst übernahm die Erdarbeiten unter anderem mit diesem Komatsu Kettenbagger.
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In diesem "Loch" wird später der Sockel stehen. Der Graben für die Leitungen wurde auch schon ausgehoben.
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Weitere Bauteile des Sockels. Spätestens jetzt wird klar, welcher Hersteller hier mal seine Windenergieanlagen drehen lässt.
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Hier ist sehr schön der verdichtete Boden zu erkennen.
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Daran beteiligt waren unter anderem auch dieser Radlader und eine Vibrationswalze.
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Die Firma Keller Bau war mit der Bodenverdichtung beauftragt worden. Das Unternehmen hat sich auf solche Aufgaben spezialisiert.
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Das Schwert wird dazu in den Boden gerammt und durch den Hohlraum wird der Schotter in den Boden gebracht und verdichtet.
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Wie das genau funktioniert, kann man sehr schön auf den Animationen unter www.kellergrundbau.de sehen.
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Ist der Boden für die Ramme mal zu fest, wird mit diesem Gerät "vorgebohrt"!
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Blick auf Stellplatz Nr.2. Es werden später noch einige Kubikmeter Erde mehr benötigt.
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Inzwischen sind alle Teile für den Sockel geliefert worden. Somit kann die Vormontage beginnen.
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106 Bolzen mit einem Durchmesser von 42mm und einer Länge von knapp 3,5m werden den Turm später am Boden halten.
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Pause für den Maschinenpark von Holtmeyer.
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Noch gerade bei der Abfahrt erwischt: Ein Grove GMK 4100L von der Firma Hoff war beim Aufbau des Sockels behilflich.
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Die Sole ist bereits gegossen und die vormontierten Stahlkonstruktionen stehen an ihren Plätzen. Die roten Markierungen sind die Anhaltspunkte für den Bewährungsbau.
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Hier sieht man nun die verbauten 42mm Bolzen. Der Sockel wurde im Lot ausgerichtet und hat somit seine endgültige Position.
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Die Stellschrauben mit den Fußplatten zum ausloten der Konstruktion sind hier gut zu erkennen. In der Mitte sieht man die Rohrkanäle für die Stromleitungen.
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Neben der Grundplatte ragten die Kanäle dann wieder aus der Erde heraus.
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Zwischendurch waren immer wieder Lieferungen von Füllmaterial zu beobachten.
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Pro Ladung werden rund 27m³ Sand abgekippt.
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Auch dieser Sattelkipper mit MAN Zugmaschine gehört zum Holtmeyer Fuhrpark.
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Kurze Zeit später waren schon einige Eisen verlegt worden.
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Es gab jedoch noch einiges zu tun und es war noch lange nicht das gesamte Bewährungsmaterial angeliefert worden.
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Unter dem Eisen wurden Winkel gelegt, damit es nicht direkt auf den Boden aufliegt.
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Es hätte sonst später keine richtige Verbindung zur Grundplatte.
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Eine weitere Lieferung ist eingetroffen.
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Und so schnell kann es dann plötzlich gehen. Nur 2 Tage später sah es schon so aus.
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Dank gutem Wetter haben die Bewährungsspezialisten einige Tonnen Stahl verlegen können.
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Was für uns Laien nur noch wie ein Irrgarten aussieht, wurde von Ingenieuren exakt berechnet. Foto: Jörg Thesing
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Jeder Stab erfüllt seine Aufgabe und wurde mit geschickt verlegt.
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Für mich war es kaum zu glauben, was man hier in kürzester Zeit gebaut hat.
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Von dem Sockel ist nur noch der obere Flansch zu erkennen.
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Schöne Momentaufnahme: Gar nicht so einfach, hier noch den Überblick zu behalten. Foto: Jörg Thesing
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Da man mit zwei Teams gearbeitet hatte, sah es an der zweiten Anlage nahezu genauso aus. Ein kleiner interner Wettbewerb spornte sicher zusätzlich an!
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Mit der Anlieferung des Betons geht es dann im 2.Teil weiter.