...und dann kam der Beton!


Nachdem die Bewährungsbauer 56t Stahl pro Fundament verlegt hatten, kamen die Schalungsbauer und trafen Vorbereitungen für die Betonarbeiten. Es mussten ja schließlich "Wände" um die Bewährung gestellt werden, damit der flüssige Beton nicht einfach nach außen abfließen konnte. Nun wurde auch klar, warum so viel Füllmaterial angeliefert wurde. Die Platten würden unter dem Druck des flüssigen Betons umkippen und damit das nicht passieren konnte, wurden sie einfach mit Erde angeschüttet.

Das ausführende Kranunternehmen war dann für Jörg und mich kein Unbekanntes. Ich habe ja auf den vergangenen Baustellen schon öfter die Blauen aus Belgien angetroffen. Nachdem klar war, das Sarens die Anlagen stellen wird, war nur noch die Frage, welcher Typ Kran wohl kommen würde?

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Die Betonpumpe von Cemex war schon ganz früh am Morgen vor Ort.
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Hier erkennt man gut die oben beschriebene Verschalung mit der angeschütteten Erde.
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550m³ Beton wurden hier einen ganzen Tag lang in die Verschalung gepumpt.
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Der Vorgang darf nicht unterbrochen werden, da die Masse sonst nicht richtig abbinden würde.
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Ein großer Teil des Eisens ist schon mit Beton bedeckt.
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Im Minutentakt kommen die Mischer mit einer neuen Ladung auf die Baustelle gefahren...
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und stellen sich hinter die Pumpe...
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...um diese mit dem wertvollen Gut zu füttern!
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Durchgeführt wird das Ganze durch die Seewind Windenergiesysteme GmbH.
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Immer wieder wird der Schlauch umgesetzt, damit die Masse sich gleichmäßig verteilt.
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Bei idealen Witterungsverhältnissen klappt alles ohne Probleme.
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Die Masse drückt mit mehreren Tonnen Gewicht gegen die Verschalung.
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Größenvergleich: Erst jetzt kann man erkennen, welchen Durchmesser die Eisen haben.
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Der knapp 18t schwere Radlader hat in den letzten Tagen einiges an Erde bewegt.
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Fundament Nr.2 wartet noch auf den Beton. An dem Tag sollte es dann allerdings nicht so trocken bleiben.
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Dann hieß es erst einmal für beide Betonklötze ruhen und trocknen.
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Die Plane schützt vor dem Regen. Er ist in der Phase ein unerwünschter Begleiter.
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Auch die Vibrationswalze war bis auf weiteres arbeitslos. Hätte sie nun ihre Arbeit in der Nähe der Fundamente verrichtet, hätten in dem Beton leicht Risse entstehen können.
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Einige Zeit später: Die Fundamente sind inzwischen trocken.
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Die oberen Schablonen vom Sockel waren schon demontiert. Mit ihnen wurden die Bolzen fixiert.
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Nun waren die Kabelbauer im Einsatz. Bis zur Übergabestation mußten einige Meter verlegt werden.
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Der Minibagger mal als Minikran. Man muß sich nur zu helfen wissen...!
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Um die Gräben trocken zu halten, mußte ständig das Grundwasser mit einer Pumpe abgesenkt werden.
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Insgesamt 6 Leitungen wurden hier später verlegt.
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Auf der Weide nebenan kippte man immer noch fleißig Erde ab.
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Die LKW´s wurden zwar kleiner, aber dafür fuhren sie öfter!
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So sieht nun also das fast fertige Fundament aus. Die Schalung ist bereits weg. Es fehlen nur noch ein paar kleinere Restarbeiten.
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Wiederum einige Tage später gab es erste Anzeichen auf den Kran zu sehen.
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Die Ballastplatten deuteten auf einen belgischen Kranbetreiber hin.
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Auch die alte Komatsu Planierraupe war neu auf der Baustelle.
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Immer mehr Baumaschinen aus Fernost sind auf unseren Baustellen anzutreffen. Das gilt auch für diesen Hitachi von der Firma Abing Dränagebau.
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Die Kabeltrasse ist wieder verfüllt worden und so langsam steigt die Spannung auf das schwere Equipment. Welcher Kran wird wohl kommen?
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Optische Täuschung: Das Haus liegt nicht direkt hinter dem Fundament!
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Die Ruhe vor dem Sturm. In wenigen Stunden findet der offizielle Spatenstich mit Vertretern der Presse, Gemeinde, Stadtwerke und noch einigen anderen Beteiligten statt.
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Darüber zu berichten, habe ich dann den Profis überlassen. Hier der Bericht mit freundlicher Genehmigung der Neuen Osnabrücker Zeitung! (Quelle: NOZ vom 24.11.2012)
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Am Fundament wurde später noch an der Versiegelung gearbeitet.
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Ende November war dann wieder Bewegung auf der Baustelle. Sarens aus Belgien war angereist, um mit der Kranmontage zu beginnen.
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Der Tadano Faun HK40 war extra für die Montage das Hilfskranes aus Belgien
angereist.
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Es scheint, als würden auch bei den Kranen die Marken aus Fernost in Hollage dominieren.
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Der Kobelco 12000E befand sich früher im Besitz des ehmaligen Krandienstleisters Grohmann aus Berlin.
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Der Ballast wird bei der Raupe hintereinander und nicht wie sonst üblich übereinander gestapelt.
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Kobelco Krane trifft man in unseren Breiten kaum an. Sie gehören zur japanischen Manitowoc Gruppe.
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Hier wurde gerade das Hubseil für den Hauptausleger eingeschert.
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Dieser Vorgang gestaltete sich jedoch schwerer als zuvor angenommen. Nur mit vereinten Kräften wurde der Draht gebändigt.
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Auch dieser Aufbaukran wird von einem MAN Fahrgestell getragen. Das Hubseil befindet sich bei dem HK40 seitlich am Ausleger.
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In den Abendstunden konnte Jörg noch erleben, wie unnachgiebig auch das Hubseil der Hauptwinde war. Da half nur noch Gewalt! Foto: Jörg Thesing
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Geht doch! Noch ein kurzer Check, ob alles richtig sitzt. Foto: Jörg Thesing
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Als es dunkel wurde, war der Mast dann endlich aufgerichtet. Foto: Jörg Thesing